Gemeindeerkundungen

Kategorie: Kirche (Seite 1 von 2)

Tag 91: Konfirmationslogistik

Logistik bedeutet in Zeiten des Internets vor allem die Organisation von Warenströmen und Lagererung. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Militärwesen und befasste sich mit der Frage, wie man Truppen günstig platziert. Der Sitzplan aus der Friedenskirche erinnert zwar ein bisschen an eine Schlachtordnung, aber er zeigt nur, welche Familie wo im Gottesdienst platziert wurde. Und für mein laienhaftes Verständnis hat das durchaus mit Logistik zu tun. Der heutige Vorstellungsgottesdienst war dabei ein Testlauf für die Konfirmationen, die Mitte September zunächst in der Beckumer Christus-Kirche, dann in der Friedenskirche gefeiert werden.

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Tag 76: Geburtstag verpasst

Huups! Heimlich, still und leise hat das Geburstagskind am 27. Juli seinen 68. Geburtstag gefeiert und nichts gesagt: Am 7. Sonntag nach Trinitatis, am 27. Juli 1952 war jedenfalls die Grundsteinlegung für die Friedenskirche. Oder ist die Einweihung der Geburtstag? Dann hätten wir noch ein paar Tage Zeit. Wobei ja in der Regel sowie nur runde und eckige Geburtstage größer gefeiert werden. Wie wird das bei der Friedenskirche sein? In zwei Jahren steht der 70. Geburtstag an, in sieben Jahren dann logischerweise der 75. Geburtstag. Ich kann mir vorstellen, dass die beiden Ereignisse größer gefeiert werden. Ich werfe heute nochmal einen kurzen Blick zurück.

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Tag 74: Kinder und Kirche

Letztes Jahr ist es volljährig geworden, aber ob das 19. Kinderbibelwochenende dieses Jahr stattfinden kann, ist noch unsicher. Heute habe ich mich mit dem Team getroffen, das das Kinderbibelwochenende und zum Teil den „kleinen“ Kinderkirchentag „KuK“ (Kinder und Kirche) vorbereitet. Es ging einmal darum, das Konzept und die Leute kennen zu lernen, aber auch einen Blick in die Zukunft zu wagen.

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Tag 55: Kunstvolle Vorhänge

Antependien tragen im Kirchraum wesentlich zur gottesdienstlichen Atmosphäre bei. „Antependium“ heißt eigentlich nichts weiter als „Vorhang“. Antependien gehören zu den Paramenten, das heißt aufwendig bereiteteTextitilien, die in unterschiedlicher Form im Gottesdienst Verwendung finden. Oft sind die Paramente in den Farben des Kirchenjahres gestaltet. In katholischen Kirchen sind dies vor allem die priesterlichen Obergewänder. In evangelischen Gemeinden, wo die Pfarrerinnen und Pfarrer einen schwarzen Talar tragen, finden sich die Farben des Kirchenjahres dafür in den Antependien wieder, den Vorhängen an Kanzel und Altar, die man wiederum in katholischen Kirchen seltener findet. In der Friedenskirche gibt es vier Antependien mit einer besonderen Geschichte.

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Tag 53: Imperfection is all, I can offer

Vieles in der Gemeinde ist für mich neu und ungewohnt. Interessant ist, wenn Dinge für die Gemeinde ebenso neu und ungewohnt ist wie für mich selbst. So höre ich etwa beinahe in jedem Gottesdienst, dass man sich an die neue Liturgie erst noch gewöhnen muss, und vieles davon nicht vertraut ist. Bei mir führt das dazu, dass ich an einigen Punkten im Gottesdienst ins Stolpern gerate, weil an einer Stelle ein Lied vorgesehen ist, die mich jedes Mal neu überrascht. Den Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern geht es ähnlich, wobei sie in jeder Gemeinde und bei jeder Kollegin und bei jedem Kollegen sowieso immer neu schauen müssen, wie es jetzt gemacht wird. Ich will also heute mal über das Fehlermachen nachdenken.

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Tag 45: Vernetzt

Dank des Internets kann Kirche heute ja überall sein. Man kann zum Beispiel in Münster sitzen und in Nairobi den Gottesdienst verfolgen. Mir ist die Präsenz der Kirchengemeinde im Internet daher ein wichtiges Anliegen. Früher hieß es: Kirche muss da sein, wo Menschen leben. Dieses „Wo“ ist heute eben nicht mehr nur ein Ort in der analogen Welt, sondern auch in der vernetzten, digitalen Welt. Das ist nicht erst seit Corona so. Heute habe ich mal ein bisschen an einer Zwischenlösung für den Internetauftritt unserer Gemeinde gebastelt. Aktuell wird an einem neuen professionellen Internetauftritt gearbeitet. Da das ein großer Wurf werden soll, braucht das noch ein wenig Zeit. Vielleicht könnte eine kleine Seite für die Übergangszeit hilfreich sein.

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Tag 41: Impressionen

Heute habe ich mal eine kleine Fotosession in der Friedenskirche gemacht. Es ist immer ganz gut, ein paar Bilder in petto zu haben. In der Christus-Kirche ist dabei ein umfangreiches Bilderarchiv entstanden, dass die Veränderungen der Kirche im Laufe der Jahre dokumentiert. Hier ein paar Impressionen von der Friedenskirche.

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Tag 35: Glaube, der ansteckt (Predigt)

„Denken, das ansteckt“, so lautet das Motto der PhilCologne in diesem Jahr. Die PhilCologne ist eine Art Kölner Kirchentag der Philosophie. Kein Fachkongress, sondern eher ein Festival. 2020 wurde die PhilCologne wegen Corona vom Juni in den September verschoben. WDR5, einer mit Mitbetreiber der PhilCologne, hat daraufhin an einem Samstag im Juni sein Programm umgestellt und 10 Stunden lang mit Gästen und Hörer:innen unter der Überschrift „Denken, das ansteckt“ philosophiert. Der Titel spielt mit dem ansteckenden Virus, lässt sich davon aber nicht ins Bockshorn jagen: Wir machen uns Gedanken,
die lohnend sind weiter zu sagen.

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Tag 31: In der Nachbarschaft

Von der St. Mauritz-Kirche war gestern schon einmal kurz die Rede. Heute war ich im Stadtteil St. Mauritz, dem ehemaligen Kirchspiel der katholischen Pfarrkirche, unterwegs und habe den Kollegen Moritz Gräper von der Auferstehungs-Kirchengemeinde besucht. Dabei habe ich mehr über die Auferstehungsgemeinde, die Kirche selbst und über die andere Seite der Arbeit von Moritz Gräper als City-Kirchen-Pfarrer erfahren.

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Tag 27: Ein offenes Haus

Am Vormittag haben wir erneut die Öffnung des Gemeindehauses in Angriff genommen. Erste Vorüberlegungen hatten wir schon an Tag 5 angestellt, wobei ich einiges mehr über die Gemeindegruppen erfahren habe. Heute stand für mich mehr das Haus selbst im Blick. Wenn von „Raum 2“ und „Raum 5“ die Rede ist, bekomme ich langsam eine Vorstellung, welcher Raum gemeint ist.

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