Neben dem Gemeindehaus, auf dem Weg zum Kindergarten, gibt es eine kleine, unansehnliche Brache. Hier stand einmal eine Schaukel, aber irgendwann wurde der Platz so nicht mehr genutzt. Das warf die Frage auf: Was tun mit der Fläche? Sie wirkte etwas verwahrlost und als Eingangsbereich zum Kindergarten wenig einladend. In der Corona-Zeit konnte hierhin zwar ganz gut die zweite Kindergartengruppe zum Spielen ausweichen, aber eigentlich war schon längere Zeit der Plan, den Platz aufzuwerten: Ein Friedensgarten soll hier entstehen. Heute war der erste Spatenstich.

Der Friedensgarten soll ein Ort zum Verweilen und eine Treffpunkt sein, eine „Wohlfühloase“, sagt Susi Eckardt, als Presbyterin zuständig für den Kindergarten und eine der Initiatorinnen. Eltern, die ihre Kinder bringen oder abholen, könnten sich dort hinsetzen um zu plauschen. Gemeindegruppen könnten sich dort einfinden, um sich etwas abgeschiedener als auf dem Kirchplatz unter freiem Himmel zusammen zu setzen und vielleicht zu grillen. Und der Ort könnte eine gute Schnittstelle sein, um das Miteinander von Gemeinde und Kindergarten zu vertiefen.

Nach dem ersten Spatenstich wird die Fläche für den Friedensgarten vorbereitet.
Stufenplan für den Friedensgarten

Heute haben sich – wegen der Corona-Einschränkungen nur in kleinerer Runde – Gemeindevertreter:innnen, Kita-Mitarbeiterinnen und Eltern mit Kiga-Kindern zum ersten Spatenstich getroffen. Dass dabei gleich tatkräftig Hand angelegt wurde, ist Teil der Konzeptes. Es soll ein Ort sein, der gemeinsam gestaltet wird. Am Anfang wird die Fläche vorbereitet und eine Zuleitung für den späteren Brunnen und ein kleiner Weg zum Seiteneingang der Gemeindehauses angelegt. Danach wird Rasen gesät, eine Blumenwiese soll entstehen und unter anderem ein Insektenhotel aufgestellt werden.

Gefördert wird das Projekt durch das Presbyterium, den Friedens-Kindergarten und den Förder- und Bauverein. Allerdings lässt sich die Sache nicht alleine stemmen. Nötig ist zum einen tatkräftige Hilfe, denn vieles soll in Eigenarbeit entstehen. Aber es braucht auch finanzielle Unterstützung. So hat sich das Unterstützerteam einen Stufenplan ausgedacht mit Dingen, die für den Friedensgarten schön und wünschenswert wären – aber erst realisiert werden, wenn auch die Finanzmittel zur Verfügung stehen. Dazu gehört zum Beispiel ein Brunnen, ein Platz zum Grillen und Bänke.

Der Anfang ist heute gemacht. Natürlich kann man auch vom Sessel zuhause aus mithelfen: Mit einer Spende unter der Zweckangabe „2116 – Friedensgarten“ auf das Konto der Ev. Friedens-Kirchengemeinde Münster
IBAN DE89 3506 0190 0000 3334 41
bei der KD-Bank.
Wenn Sie ihren Namen und ihre Anschrift dazuschreiben, erhalten Sie selbstverständlich eine Spendenquittung.