Gemeindeerkundungen

Kategorie: Gemeindehaus (Seite 1 von 2)

Tag 91: Konfirmationslogistik

Logistik bedeutet in Zeiten des Internets vor allem die Organisation von Warenströmen und Lagererung. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Militärwesen und befasste sich mit der Frage, wie man Truppen günstig platziert. Der Sitzplan aus der Friedenskirche erinnert zwar ein bisschen an eine Schlachtordnung, aber er zeigt nur, welche Familie wo im Gottesdienst platziert wurde. Und für mein laienhaftes Verständnis hat das durchaus mit Logistik zu tun. Der heutige Vorstellungsgottesdienst war dabei ein Testlauf für die Konfirmationen, die Mitte September zunächst in der Beckumer Christus-Kirche, dann in der Friedenskirche gefeiert werden.

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Tag 90: Spatenstich am Friedensgarten

Neben dem Gemeindehaus, auf dem Weg zum Kindergarten, gibt es eine kleine, unansehnliche Brache. Hier stand einmal eine Schaukel, aber irgendwann wurde der Platz so nicht mehr genutzt. Das warf die Frage auf: Was tun mit der Fläche? Sie wirkte etwas verwahrlost und als Eingangsbereich zum Kindergarten wenig einladend. In der Corona-Zeit konnte hierhin zwar ganz gut die zweite Kindergartengruppe zum Spielen ausweichen, aber eigentlich war schon längere Zeit der Plan, den Platz aufzuwerten: Ein Friedensgarten soll hier entstehen. Heute war der erste Spatenstich.

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Tag 39: Bewegte Männer

Auf Facebook hat mich gerade der Kirchenmusiker meiner Ex-Gemeinde zu einer Challenge über die 10 Bücher herausgefordert, die mich beeindruckt und geprägt haben. Auf einem der Top-Ten-Plätze landete Richard Rohrs „Der wilde Mann“. Zu Studentenzeiten haben wir sogar mal eine Männergruppe gehabt und darüber diskutiert. Daran musste ich heute denken, als ich mich mit einigen Männern vom Männerfrühstück getroffen habe. Sie haben mir einiges über ihre Gruppe erzählt und beim nächsten Treffen ist geplant, dass ich dann zu Gast bin.

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Tag 37: Eine Tafel für Gremmendorf

Im Bereich der Friedens-Kirchengemeinde gibt es zwei Ausgabestellen der Münster-Tafel e.V.: Für den Bereich Angelmodde organisiert die Ausgabestelle der Treffpunkt Waldsiedlung e.V.. Gremmendorfer kommen in das Gemeindehaus der Friedens-Kirchengemeinde, wo ein 11-köpfiges Ehrentamtlichen-Team Donnerstags am Vormittag die Ausgabe übernimmt. Geleitet wird das Team von Monika Kuhr, die die Aufgabe vor zwei Jahren von Hans-Georg Reuter übernommen hat, der heute noch im Team mitarbeitet. Mit Frau Kuhr habe ich mich heute getroffen. Sie hat mir einiges zur Tafel-Arbeit in Münster, v.a. natürlich in der Ausgabestelle Gremmendorf erzählt.

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Tag 34: Was ist das Zentrum?

In mehreren Gesprächen in den letzten Tagen ging es um die Frage, ob Gremmendorf und Angelmodde ein Zentrum haben und ob das Gemeindehaus der Friedens-Kirchengemeinde so ein Zentrum sein kann. Die meisten sagten, dass ein solches Zentrum fehlt. Viele würden sich dann doch zur Stadt hin orientieren. Manche meinten, dass in Zukunft das York Quartier mit dem Bürgerhaus und den Einkaufsmöglichkeiten so ein Zentrum werden könnte. Ich habe mich gefragt: Was ist eigentlich das Zentrum unserer Gemeinde? Ein guter Anlass, nochmal in die Gemeindekonzeption zu blicken.

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Tag 27: Ein offenes Haus

Am Vormittag haben wir erneut die Öffnung des Gemeindehauses in Angriff genommen. Erste Vorüberlegungen hatten wir schon an Tag 5 angestellt, wobei ich einiges mehr über die Gemeindegruppen erfahren habe. Heute stand für mich mehr das Haus selbst im Blick. Wenn von „Raum 2“ und „Raum 5“ die Rede ist, bekomme ich langsam eine Vorstellung, welcher Raum gemeint ist.

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Tag 17: Eingewoben

Getauft werden heißt, eingewoben werden ins Gewebe der Gemeinde – diese Assoziation hatte ich, als ich das erste Mal die Wandbehänge im Gemeindesaal gesehen habe. In der Friedenskirchengemeinde wird bei jeder Taufe ein Taufband mit Name, Geburts- und Taufdatum gestaltet. Anschließend werden die Bändern zu einer Erinnerungsstruktur verbunden. Viola Munde hat in den vergangenen Jahren mehrere solcher auf Rollen angebrachten Taufbehänge gestaltet. Im hinteren Bereich der Friedenskirche hängen die aktuellen Taufbänder der zuletzt Getauften aus.

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Tag 10: Gemeindliches Urgestein

Es dürfte kaum eine Gemeinde geben ohne eine Frauenhilfe. Es handelt sich um gemeindliches Urgestein. Die Geschichte der Frauenhilfe reicht zurück bis Ende des 19. Jahrhunderts. Der ursprüngliche Hintergrund, dass Frauen für andere Frauen, v.a. in Notlagen da sind, ist bis heute zu spüren. Im Gespräch mit der Frauenhilfsleitung der Friedens-Kirchengemeinde, Angelika Waldheuer, habe ich heute mehr über die Arbeit und Ausrichtung der Frauenhilfe unserer Gemeinde erfahren.

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Tag 9: Auf den Weg machen

Konfi-Arbeit in Münster wird ganz anders sein als in Beckum – das kann ich schon mal sagen. Heute haben Susi Eckardt und Laura Frenzel mir einen ersten umfassenden Einblick in das Friedenskirchen-Modell gegeben. Übernächste Woche bin ich dann zum ersten Mal beim Projekttag dabei.

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Tag 5: Voller Leben

Wenn Verantwortliche aus der Friedens-Kirchengemeinde über das Konzept für das Gemeindehaus sprechen, dann fällt schnell das Stichwort „ein Haus voller Leben“. Die Selbstbeschreibung als Stadtteilzentrum war einer der Punkte, warum mich die Ausschreibung der Pfarrstelle interessiert hat. Seit ich vor einigen Jahren auf das Stichwort „Community Organizing“ gestoßen bin, habe ich die Idee, das Gemeindearbeit heute genau das sein sollte: Gemeinschaft organisieren. Das Konzept kommt aus der Sozial- und Gemeinwesenarbeit und es geht im Kern darum, Menschen mit gleichen Interessen, Fragestellungen und Problemen zusammen zu bringen.

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